Ausflug in die Welt der Stars

SelmaLohmann SpencerKoenig LetsDanceKids2 kleinSelma mit Trainerin Melissa und Promi-Partner Spencer König (v.l.) Foto Alex LohmannHamburger Nachwuchstänzerin Selma Lohmann bei Let’s dance Kids


Selma ist jetzt Profibahnfahrer. Dreimal in der Woche fährt die 11-jährige nach Köln, um dort mit ihrem „Let’s dance“-Partner Spencer König zu trainieren.

Selma tanzt im normalen Tänzerleben mit Partner Adrian Szymczak in der Junioren I im HATV und startet für den TSC SCALA. Schon mehrfach holten die beiden den Hamburger Titel in ihrer Altersklasse. Jetzt ist die Schülerin allerdings auf einem etwas anderen Parkett unterwegs, denn als Profi-Partnerin zeigt sie dem Nachwuchsschauspieler Spencer – bekannt aus der Hamburger Serie „Die Pfefferkörner“ – die ersten Tanzschritte.

Die Aufnahmen für die Shows, die derzeit immer freitags über TVNOW zu sehen sind und voraussichtlich im Sommer auch auf RTL zu sehen sein sollen, laufen in Köln. Für Trainings und Show müssen Kinder und Coaches neben wöchentlichen PCR-Coronatests vor Ort immer Schnelltests machen, damit sie sich miteinander auf die Shows vorbereiten können.

In Show 1 tanzten Selma und Spencer einen tollen Quickstep zu „Hurra, Hurra, die Schule brennt“, dafür gab es viel Lob von der Jury. In Show 2 gab es einen ChaCha zur Filmmusik von „Zurück in die Zukunft“. Im Internet können die einzelnen Tänze auf www.rtl.de direkt angesehen werden. Die drei anderen Paare zeigten Standardtänze und hatten damit in dieser Show mehr Erfolg. Genau wie in der Show der „Großen“ scheidet auch bei Let‘ dance Kids pro Woche ein Promi aus und diesmal traf es Selmas Partner Spencer.
Presse@HATV hat Selma nach der ersten Show nach ihren Erfahrungen im Show-Business gefragt.


Presse@HATV: Selma, wie bist du als Profitänzerin zu „Let’s dance Kids“ gekommen?
Selma: Meine Trainerin Melissa Ortez-Gomez hat gefragt, ob ich mich bewerben möchte. Dann haben wir ein Video gemacht und es hingeschickt. Nach richtig langer Wartezeit – fünf Wochen – kam dann das OK. Ich finde es megacool, dass ich mitmachen und die ganzen Leute kennenlernen darf.


Presse@HATV: Du tanzt mit Spencer König, kanntest du ihn schon vorher? Und wie war die erste Begegnung?
Selma: Ich kannte Spence nicht, aber als ich wusste, dass ich mit ihm tanze, habe ich erstmal „Die Pfefferkörner“ geguckt. (lacht). Und ich war total aufgeregt vor dem ersten Treffen. Dabei bin ich ja die Profitänzerin. Jetzt verstehen wir uns sehr gut.

Presse@HATV: Euer Coach ist deine Heimtrainerin Melissa. Wusstest du das von Anfang an?
Selma: Nein, das war erst geheim. Aber ich hab mich mega gefreut, dass es Melissa ist. Aber obwohl wir alle in Hamburg wohnen, trainieren wir in Köln, das ist so festgelegt. Wir trainieren dreimal in der Woche, zweimal mit Kamera und einmal ohne. Die Choreo trainiere ich vorher mit Melissa hier, übe sie dann allein ein und in Köln bringe ich das Spencer bei.

Presse@HATV: Darfst du mitbestimmen, wie der gezeigte Tanz aussehen soll?
Selma: Wir dürfen beide sagen, wenn uns etwas nicht gefällt. Dann ändert Melissa das. Sie möchte, dass die Choreo für uns passend ist.

Presse@HATV: Hast du vor einer Aufgabe besonderen Respekt oder sogar etwas Bedenken?
Selma (selbstbewusst): Nö.

Presse@HATV: Was ist anders als beim normalen Training mit deinem Partner Adrian?
Selma: Es ist alles ziemlich anders. Adrian kann ja tanzen. Spencer muss ich führen, er macht das toll, aber er kann ja noch nicht tanzen.

Presse@HATV: Kannst du trotzdem etwas von Let’s Dance für dein eigenes Turniertanzen mitnehmen?
Selma: Vor allem Erfahrung. Jemandem etwas beizubringen ist für mich neu. Ich bekomme dadurch viel Selbstbewusstsein. Und ich kann dadurch gerade jetzt auch trainieren. (Anmerkung der Redaktion: In Hamburg ist Tanzen als Freizeit-Sport derzeit wegen Corona schon seit Monaten nicht erlaubt.)

Presse@HATV: Wie ist es denn jetzt so, als TV-Profi?
Selma: Ich hatte mir das vorher nicht so ausgemalt, auch das Studio ist echt toll, groß und die ganzen Lampen und so. Und mit den anderen Kindern ist es toll. Wir haben uns angefreundet und sind gar nicht gegeneinander. Vor allem der Auftritt in der Live-Show mit den Großen war toll. Wir konnten die zwar wegen Corona nicht wirklich kennenlernen, aber wenigstens mal direkt sehen.
Und wir benutzen die Umkleidekabinen von den Großen. Ich hab die von Rurik Gislason.

Presse@HATV: Wie vertreibst du dir eigentlich die Zeit bei den häufigen Bahnfahrten zur Aufzeichnung nach Köln?
Selma: Einmal sind wir mit der ganzen Familie hingefahren, sonst fahre ich entweder mit Papa oder Mama. Und dann mache ich meine Schulsachen. Ich bin in der 6. Klasse an einer Gesamtschule und wir haben im Moment Onlineunterricht und dann kann ich im Zug schon viel schaffen. Die Trainings sind extra nachmittags, dann kann ich vormittags auch beim Online-Unterreicht mitmachen.

Presse@HATV: Was sagen deine Mitschüler zur Teilnahme an der Show?
Selma: Meine Freunde und Lehrer finden das toll. Die Live-Show haben auch viele angesehen.

Presse@HATV: Im Moment ist Tanzen wohl das Wichtigste, aber was interessiert dich außer Tanzen noch?
Selma: Ich spiele Querflöte und ich mag es auch gerne draußen zu spielen. Auch viel mit meinen Geschwistern. Meine Schwester ist acht und mein Bruder sieben.

Interview: Presse@HATV Stefanie Nowatzky

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